PAIR Finance feiert den Internationalen Frauentag

Der Weltfrauentag setzt seit mehr als hundert Jahren ein Zeichen für Frauenrechte und für die Gleichstellung der Geschlechter. Dieses Jahr lautet das offizielle Motto der Vereinten Nationen “DigitALL: Innovation and technology for gender equality”. Denn egal ob Informatik, Virtual Reality oder Künstliche Intelligenz – Frauen haben einen unermesslichen Beitrag zur digitalen Welt geleistet, in der wir heute leben. Genau das soll mit dem Motto #DigitAll gefeiert werden. Dennoch haben weit weniger Frauen Zugang zu Technologien und Frauen sind nach wie vor in der MINT-Berufswelt unterrepräsentiert. Dieses Jahr haben wir den 8. März zum Anlass genommen, mit sechs Kolleg*innen über ihre Meinungen und persönlichen Erfahrungen zu sprechen.

Im Interview:

Sajjal Malik

Wie steht es 2023 um Gleichberechtigung für Frauen im Tech-Bereich?

Sajjal: Ich stehe für Gleichberechtigung ein. Sie kann für alle Geschlechter gelten, unabhängig vom Familienstand, der Anzahl der Kinder usw. Frauen werden in vielen Bereichen des Lebens auf der ganzen Welt immer noch als diejenigen angesehen, die sich um Kinder und Ältere kümmern. Daher wird davon ausgegangen, dass sie nicht in der Lage seien, die erforderlichen Stunden zu arbeiten. Sie müssen aber dazu befähigt werden, damit sie im Tech-Bereich erfolgreich sein können. Meiner persönlichen Erfahrung nach konzentrieren sich heute mehr Technologieunternehmen auf Vielfalt und Integration und achten auf ein gleiches Verhältnis von Frauen und Männern am Arbeitsplatz. Wenn man nicht in der Unterzahl ist, dann fühlt man sich wirklich gleichberechtigt. Tech ist nicht länger eine Welt nur für Männer! Als BI-Ingenieurin finde ich es toll, wie Menschen mit unterschiedlichem akademischen Hintergrund erstaunliche Geschichten erzählen können, ohne dass ihr Geschlecht sie davon abhält, zu zeigen, was sie wirklich zu sagen haben.

Tech ist nicht länger eine Welt nur für Männer!

Sajjal Malik.

Du unterstützt andere Frauen, die in der Tech-Branche Fuß fassen wollen. Wie setzt du das um und was motiviert dich dabei am meisten?

Sajjal: In Pakistan, wo ich herkomme, glaubt die Mehrheit der Frauen nicht an sich selbst. Das Imposter-Syndrom ist allgegenwärtig, und es führt dazu, dass Frauen nicht an sich glauben. Wegen meines Geschlechts wurden meine Fähigkeiten immer wieder in Frage gestellt. Meine fachliche Meinung wurde totgeschwiegen, und mein berufliches Engagement wurde durch meinen persönlichen Lebensstatus bestimmt (z. B. verheiratet/Mutter usw.). Dank meines früheren Arbeitgebers fühle ich mich geehrt, zu einem Kreis von gebildeten Frauen im Mittleren Osten und Südasien zu gehören. Ihr Vertrauen in mich hat mich motiviert, ihnen zu helfen, ihre Lebensumstände und ihre aktuellen Ziele zu verstehen. Ich versuche, Lösungen für die Verwirklichung ihrer akademischen oder beruflichen Träume zu finden. Ganz allgemein lese ich Lebensläufe gegen und helfe den Frauen dabei, in Vorstellungsgesprächen das Beste aus sich herauszuholen.

Hast du einen Karriere-Tipp, den du mit jungen BI Engineers teilen möchtest?

Sajjal: Ja! Perfektion ist der Feind des Fertigwerdens. Gebe deine ersten Entwürfe zur Begutachtung heraus und behalte immer den Endnutzer im Auge. Sei außerdem immer offen für Feedback. Unsere Arbeit ist immer verbesserungswürdig. Es gibt ein Zitat, das besagt: „Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen“. Gebe dein Bestes, um dein Wissen zu teilen, und du wirst im Gegenzug selbst mehr lernen.

Wie sieht deine Vision einer gleichberechtigten Zukunft aus?

Sajjal: Keine*r von uns wird jemals die idealsten Umstände haben, aber harte Arbeit hilft immer dabei, das zu verwirklichen, woran man glaubt. Nur so kommt man dahin, wo man sein möchte.

Daniela Gaub

Du unterstützt andere Frauen als Mentorin. Wie sieht deine Mentoring-Arbeit aus?

Daniela: Ich habe bereits einige verschiedene Arten des Mentorings gehabt, wobei ich bisher immer Frauen unterstützen durfte, die nach dem Studium am Anfang ihrer Karriere standen. Bei meiner ersten Mentee stand z.B. im Vordergrund, eine Sparringspartnerin für die berufliche Orientierung zu sein. Ich habe sie erfolgreich auf dem Weg zu ihrem Wunschberuf Unternehmensberaterin begleitet. Eine andere tolle junge Frau wünschte sich Ratschläge dazu, wie sie in bestimmten Situationen als junge Rechtsanwältin in einer sehr männerdominierten Kanzlei reagieren und bei sich selbst bleiben konnte. Auch ihr konnte ich mit meiner Erfahrung weiterhelfen. Ein anderes Mal habe ich am Anfang gemerkt, dass ich der Mentee bei Ihren aktuellen Fragen nicht den Support liefern konnte, den sie benötigt hat. Auch das gehört zum Mentoring: Gegebenenfalls auf andere Wege oder andere Mentor*innen verweisen, wenn man merkt, dass das kommende Mentoring nicht (viel) Mehrwert für die Person bringen würde. 

Ich hätte sehr gern am Anfang meines Berufslebens ein Vorbild bzw. eine*n Mentor*in gehabt, die mich regelmäßig und intensiv bei meinem Start begleitet hätte. Es ist schön, dieser Mensch für andere sein zu können.

Daniela Gaub.

Was motiviert dich dazu, andere zu unterstützen und dein Wissen weiterzugeben?

Daniela: Ich hätte sehr gern am Anfang meines Berufslebens ein Vorbild bzw. eine*n Mentor*in gehabt, die mich regelmäßig und intensiv bei meinem Start begleitet hätte. Ich habe mehr oder weniger „im kalten Wasser schwimmen“ gelernt. Das geht auch, aber manch einen holprigen Weg hätte ich sicher umgehen und schon früher viel selbstsicherer auftreten können. Wenn andere diese Phase durch Mentoring und den Einblick in die Erfahrungen der/des Mentor*in überspringen können und schneller „ihren“ Weg finden, dann freue ich mich jedes einzelne Mal. Im Laufe der Zeit habe ich auch für mich sehr wertvolle Menschen gefunden, die mich bei Bedarf beraten. Auch dieses Glück, jemanden „eine Stufe drüber“ zu haben, auf dessen Erfahrungsschatz und objektive Sichtweise man zurückgreifen kann, möchte ich gern mit anderen teilen. Es ist schön, dieser Mensch für andere sein zu können. 

Welche Erfahrungen hast du durch ein Mentoring in deiner Karriere gehabt? 

Daniela: Ich habe nie an einem Mentoring-Programm als Mentee teilgenommen, sondern durch den Beruf meine Mentor*innen gefunden, die mich empowered haben und dies auch weiter tun. In meiner Tätigkeit im Verband waren es zwei Personen, die mich besonders gefordert und gefördert haben. Es ist toll, zu wissen, dass wir uns immer gegenseitig Feedback geben können. Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich eine weitere Person kennengelernt, die eine Ratgeber-Rolle für mich spielt und von der ich stets Support erhalte. Und, was vielleicht am wichtigsten ist: mein Mann unterstützt mich und meine Pläne schon immer. Er ist derjenige, der mich ermutigt, neue Wege zu gehen, immer mein Bestes will und mir immer dann, wenn es nötig ist, den Spiegel vorhält. Er macht also genau das, was einen sehr guten Mentor ausmacht.

Wie steht es heute um Gleichberechtigung im Rechtsbereich und was würdest du dir für die Zukunft wünschen? 

Daniela: Aus meiner Sicht klappt ein Job, wie ich ihn habe, nur gut, wenn ein Partner die eigene Zeit sehr flexibel gestalten kann und nicht Vollzeit 40 Stunden die Woche arbeitet – egal, welchen Geschlechts die Person ist. Ich bekomme in meinem Freundeskreis mit, was für ein Stress besteht, wenn beide Partner in einer Beziehung Vollzeit arbeiten und auch Kinder haben. Als Elternteil möchte man das Leben seiner Kinder mitbekommen und einem Hobby nachgehen. Eine Vereinbarkeit von Familienleben, Freizeit und Beruf muss man sich aus meiner Sicht tatsächlich „leisten“ können und auch gewisse Abstriche machen. Ein Familienmodell, wie ich es leben darf, gibt es nur vereinzelt. Ich sehe es aber bei befreundeten Rechtsanwältinnen immer öfter. Es tut sich also etwas.

Letztens habe ich allerdings wieder an einem Dinner mit vielen General Counsels anderer Unternehmen teilgenommen. Hier war die „Frauenquote“ wieder sehr ernüchternd, von ca. 25-30 Personen waren inklusive mir vier Frauen anwesend. Ich wünsche mir, dass sich das in den kommenden Jahren ändert. Denn unterschiedliche Blickwinkel helfen dabei, ein herausragendes Produkt zu schaffen – sei es eine Software, KI oder eine umfassende Rechtsberatung!

Liva Zepa und Sebastian Clajus

Wie können Führungskräfte jeden Menschen unabhängig von Geschlecht oder Herkunft individuell fördern? 

Liva: Die Förderung von Vielfalt und Individualität bedeutet für mich, dass alle Teammitglieder die gleichen Chancen und Ressourcen haben, aber die individuellen Bedürfnisse stark respektiert werden. Flexibilität ist ein großer und wichtiger Teil davon, und ich versuche, die individuellen Bedürfnisse jedes Teammitglieds zu berücksichtigen. Diese Flexibilität und Freiheit bedeutet auch, dass sie ihre eigenen Wege finden können, um ihre Aufgaben zu erfüllen und die Ziele zu erreichen. Denn ich möchte, dass sich jeder im Team frei fühlt, seine eigenen Ideen einzubringen und gleichzeitig Verantwortung zu übernehmen.

Sebastian: Ich glaube, man muss erst einmal akzeptieren, dass jeder Mensch andere Ziele und einen anderen Stil hat, diese Ziele zu erreichen. Manche legen großen Wert auf einen schnellen Karriereschub, andere möchten eine gute Work-Life-Balance. Beides ist erst einmal legitim. Ich versuche, sehr regelmäßig mit jeder/jedem in meinem Team ein Vier-Augen-Gespräch zu führen und dabei auch zu erfahren, was ihr/ihm wichtig ist und welche Hürden es gerade gibt (z.B. in der Selbstorganisation oder bei familiären Herausforderungen etc.). Eine individuelle Unterstützung kann man aus meiner Sicht nur leisten, wenn man (zumindest ansatzweise) versteht, mit welchen Herausforderungen jemand zu kämpfen hat.

Die Förderung von Vielfalt und Individualität bedeutet für mich, dass alle Teammitglieder die gleichen Chancen und Ressourcen haben, dass aber die individuellen Bedürfnisse stark respektiert werden.

Liva Zepa.

Was ist euch in der gemeinsamen Zusammenarbeit mit Kolleg*innen besonders wichtig?

Liva: Für mich stehen Vertrauen und offene Kommunikation ganz oben auf der Liste. Und das gilt immer in beide Richtungen – ich bemühe mich, von meiner Seite aus zuverlässig und konsequent zu sein, und hoffe, dass meine Kolleg*innen genauso reagieren. Mein Ziel ist es, ein sicheres Umfeld zu schaffen, das neue Ideen und Lernprozesse fördert, und dass wir darauf vertrauen können, dass wir gemeinsam aus unseren Fehlern und Misserfolgen lernen und so unser berufliches Wachstum und unsere Entwicklung als Einzelne und als Team kontinuierlich vorantreiben.

Sebastian: Neben der persönlichen Ebene eigentlich die Klassiker: Vertrauen, Toleranz, Offenheit – wichtig finde ich aber auch Humor (gut auch als Katalysator für Stress!).

Was kann man als Einzelperson tun, um Gleichberechtigung zu leben?

Liva: Ich denke, ein Punkt ist, dass wir alle unbewusste Vorurteile haben. Diese müssen erkannt und anerkannt werden, bevor sie wirksam vermieden werden können. Außerdem müssen wir proaktiver sein – man kann nicht einfach die Regeln befolgen, wenn man glaubt, dass sie falsch sind, unbeabsichtigte Voreingenommenheit hervorrufen oder dazu führen, dass einige Gruppen weniger günstig behandelt werden als andere. Stattdessen können wir proaktiver daran arbeiten, die Situation zu ändern. Wenn sich niemand dafür einsetzt, den Status quo zu ändern, werden diese unbewussten Vorurteile weiterhin unsere Arbeitsplätze und Gemeinschaften bestimmen. Und es ist auch ganz einfach: Lasst uns freundlicher und respektvoller zueinander sein. Kleine Dinge können einen großen Unterschied machen.

Sebastian: Bezogen auf die Gleichberechtigung von Frauen und Männern: Ich denke, jeder sollte sich erst einmal eingestehen, dass es auch in Deutschland weiterhin eine strukturelle und kulturelle Ungleichheit gibt. Das hilft schon mal, diese – auch im Berufsleben – zu erkennen. Außerdem kann und sollte jede(r) Einzelne Alltags-Sexismus klar entgegentreten. Meiner kleinen Tochter möchte ich gern mitgeben, dass sie keinem Klischee entsprechen muss und ihr alle Türen offen stehen.

Meiner kleinen Tochter möchte ich gern mitgeben, dass sie keinem Klischee entsprechen muss und ihr alle Türen offen stehen.

Sebastian Clajus

Maria Korda und Franziska Gibert

Ihr habt innerhalb von PAIR Finance das Team und die Position gewechselt – wie kam es dazu? 

Maria: In meinen ersten beiden Jahren bei PAIR Finance war ich Quality Assurance Engineer. Das ermöglichte mir ein sehr gutes Verständnis unserer App und ich konnte tief in die KI-Themen eintauchen. Heute bin ich Product Manager im AI Squad, also in dem Team bei PAIR Finance, das an Projekten zur Künstlichen Intelligenz arbeitet, die wir im digitalen Forderungsmanagement anwenden. Als PAIR dann letzten Sommer eine Product Manager Stelle ausschrieb, haben mich meine Kolleg*innen ermutigt, mich zu bewerben. Die Unterstützung aus dem Team und die Tatsache, dass ich alle Projekte schon sehr gut kannte, hat mir sehr geholfen.

Franziska: Seit Oktober 2020 bin ich bereits bei PAIR Finance und habe meinen Einstieg im Collection Team gemacht. Ich durfte in viele Themen eintauchen und in einem tollen Team mit viel Eigenverantwortung arbeiten. Mit der Zeit sehnte ich mich nach einem Job, der thematisch besser zu meinem Germanistik Studium passt. Ich habe dann gesehen, dass wir bei Behavioral Science eine Werkstudentin im Bereich Texterstellung suchten, und habe das Gespräch mit meinem damaligen Team Lead Philipp gesucht. Er unterstützte mich noch am selben Tag in meinem Vorhaben, sprach mir seine Unterstützung zu und leitete alles in die Wege, um mir den Wechsel zu ermöglichen. Das hat mich auch nochmal darin bestätigt, dass bei PAIR die persönliche sowie auch berufliche Weiterentwicklung wichtig ist.

Ich glaube, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Gleichstellung am Arbeitsplatz zu fördern, und ich bin sehr froh, dass sich PAIR Finance wirklich dafür engagiert.

Maria Korda.

Ist euch Gleichberechtigung im Hinblick auf Flexibilität im Job wichtig?

Maria: Gleichberechtigung ist die Grundlage für erfolgreiche Teams. Alle sollten sich bei ihrem Unternehmen wohlfühlen, von den Kolleg*innen geschätzt werden und die Möglichkeit haben, sich flexibel weiterzuentwickeln. Merkmale wie Alter, Behinderung, Geschlechtsumwandlung, Ehe und zivile Partnerschaft, Schwangerschaft und Mutterschaft, Religion oder Weltanschauung, Geschlecht und sexuelle Orientierung, sollten dabei keine Rolle spielen und einen schon gar nicht einschränken. Das muss aber auch gelebt werden: Biete an, ein anderes Teammitglied zu unterstützen, wenn es überlastet ist, hilf dabei, die Arbeit eines Kollegen zu übernehmen, während dieser in Urlaub ist, und nimm während dieser Zeit keinen Kontakt mit der Person auf. Respektiere die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, und hilf deinen Kolleg*innen, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren. Das sind zentrale Werte, die allen Kolleg*innen gleichermaßen angeboten werden müssen.

Franziska: Gleichberechtigung im Job ist in jeder Hinsicht unerlässlich. Bei PAIR spielt es keine Rolle, welches Geschlecht man hat und jeder hat die gleichen Chancen. In meiner Werkstudentenstelle durfte ich bisher an vielen Meetings teilnehmen, Prozesse begleiten und auch Ideen einbringen. Auch wenn ich oft nur 20 Stunden die Woche da bin, bekomme ich stets das Gefühl vermittelt, ein vollwertiges Teammitglied zu sein. Gleichzeitig wird aber auch Rücksicht darauf genommen, dass ich parallel studiere und dementsprechend wichtige Klausur- und Lernphasen habe. Mit der richtigen Kommunikation und gewisser Vorplanung, hat PAIR mich bereits in vielen Situationen in meinem Studium unterstützt.

Flexible Arbeitszeitmodelle, eigenverantwortliches Arbeiten sowie Weiterbildungen und Schulungen in beruflich relevanten Themen können zur Gleichberechtigung am Arbeitsplatz beitragen.

Franziska Gibert.

Wie können Unternehmen aktiv dazu beitragen, Gleichberechtigung für Frauen am Arbeitsplatz zu fördern?

Maria: Wenn man die Umfragen aus 2022 liest, ist es sicher, dass die Ungleichheit im Hinblick auf Bezahlung und Chancen weltweit fortbesteht. Ich glaube, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Gleichstellung am Arbeitsplatz zu fördern, und ich bin sehr froh, dass sich PAIR Finance wirklich dafür engagiert. Seit ich mit PAIR zusammenarbeite, hat sich beispielsweise der Anteil der weiblichen Kolleginnen in allen Abteilungen und auch in der Abteilung Tech/Product stark erhöht, und wir haben viele Initiativen wie „Mutterabende“ und „Work-Life-Balance“-Sessions. Einige Ideen zur Förderung der Gleichberechtigung wären z.B. die Durchmischung von Teams, die Anerkennung von Feiertagen aller Kulturen, die Förderung von Lohn-, Einstellungs- und Entwicklungsgerechtigkeit und die Einführung eines optionalen Diversity-Trainings, das den Mitarbeiter*innen hilft, kulturelle Unterschiede zu verstehen.

Franziska: Unternehmen können aktiv dazu beitragen, dass Frauen nicht unterrepräsentiert sind, indem Chancengleichheit im Berufsalltag gelebt wird, sodass alle die Möglichkeit haben, sich beruflich frei zu entwickeln und gefördert zu werden. Flexible Arbeitszeitmodelle, eigenverantwortliches Arbeiten sowie Weiterbildungen und Schulungen in beruflich relevanten Themen können zur Gleichberechtigung am Arbeitsplatz beitragen. Ebenfalls sollten die Werte eines Unternehmens auch im Arbeitsklima erkennbar sein.

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